Konfirmanden­unterricht auf etwas andere Art

Köngen, im November 2011

Auch dieses Jahr begrüßte der Bestattungsdienst Schneck wie in den vergangenen Jahren die angehende Konfirmandinnen und Konfirmanden auf dem Friedhof in Köngen zu einem etwas anderen Konfis-Unterricht.

Bei diesem Besuch konnten sich die jungen Damen und Herren über das Thema Tod und Sterben informieren. So wurden unter anderem die Tätigkeiten eines Bestatters und der Ablauf einer Beerdigung oder Trauerfeierlichkeit erklärt.

Am Anfang hatten die jungen Leute noch Scheu Fragen zu diesem Tabuthema zu stellen, diese wurde aber durch eine allgemeine Erklärung über die vielfältige Tätigkeit eines Bestatters und über die verschiedenen Bestattungsformen durch Hans-Jürgen Schneck schnell überwunden. So wurden dann ganz interessante Fragen zur Thema Tod und Sterben gestellt, welche geduldig durch Hans-Jürgen Schneck und Steffen Bader erklärt wurden.

Bei dem Rundgang durch die Räumlichkeiten des Köngener Friedhofs, konnte das Sarglager, das Bestattungsfahrzeug, der Friedhofsbagger sowie alle technischen Hilfsmittel wie Überführungstragen oder ähnliches besichtigt werden. So haben die Konfirmandinnen und Konfirmanden einen neuen Einblick in diesen Bereich erhalten.

Die von Pfarrer Lorenz und Schönhaar geführten Gruppen sangen zum Abschluss des Konfirmandenunterrichts in der Aussegnungshalle das Lied „Tears in Heaven“ von Eric Clapton. Dies sollte den Jugendlichen vor Augen führen, dass Musik eine Art der Trauerbewältigung sein kann. Da Eric Clapton dieses Lied für seinen verstorbenen Sohn schrieb. Danach traten die Gruppen in der Gewissheit ihre Heimreise an, dass es sinnvoll ist, sich mit dem Thema Tod schon zu Lebzeiten unverkrampft zu beschäftigen.